Dort erwartete uns eine ca. zweistündige Führung durch den Betrieb. Zunächst wurden wir von zwei Mitarbeitern des Werkes in Empfang genommen. In einem Seminarraum erhielten wir eine Power-Point-Präsentation zur Geschichte von BMW.
Anschließend wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt und jeder erhielt Kopfhörer und Schutzbrillen, da es in den Werkshallen sehr laut und teilweise auch gefährlich für die Augen sein kann.
Zunächst besuchten wir das Presswerk, wo aus Stahlplatten die einzelnen Karosserieteile geformt werden. Dazu sind riesige Maschinenpressen nötig, die mit ca. acht Tonnen Druck ausüben können. Damit der Boden nicht vibriert, wurde unter dem Boden ein riesiger Betonsockel angelegt. Sonst würde man die Erschütterung in ganz Regensburg spüren.
Nun ging es weiter zum Karosseriebau. Mit Hilfe vieler Roboter werden hier die einzelnen Karosserieteile zusammengefügt, verschweißt, gebördelt und sogar geklebt. In der sich anschließenden Lackiererei erhalten die Fahrzeuge insgesamt fünf Schichten Lack. Dieser sorgt nicht nur für eine schöne Optik, sondern schützt die Karosserie vor Umwelteinflüssen und Korrosion. Der Kunde kann bei BMW aus insgesamt 300 verschiedenen Farben auswählen.
In der Endmontagehalle werden alle Einzelteile des Fahrzeugs zusammengebaut. Von "Hochzeit" spricht man, wenn der Motorblock in die Karosserie eingesetz wird. Jedes Fahrzeug wird individuell nach Kundenwunsch ausgestattet. So wurden im Jahr 2013 bei einer Gesamtproduktion von über 100.000 Fahrzeugen nur zwei vollkommen identische BMW hergestellt!
Jeder fertige Wagen wird noch einmal auf Herz und Nieren getestet, bevor er das Werk verlassen darf.
Am Ende dieser Führung waren sich alle Klassen einig, dass dies ein aufschlussreicher Besichtigungstag war, der allen Spaß gemacht hat. Und wer sich noch genauer über BMW informieren will, der ist auf der Homepage des Regensburger Werks genau richtig.