Begleitet wurden sie dabei von den Lehrkräften Susanne Hayo, Tamara Strobl und Monia Slama.

Den drei Klassen wurde jeweils ein Rundgangsleiter zur Seite gestellt, der die Gruppe durch die Gedenkstätte führte und Fragen der Schüler beantwortete.

Dort angekommen wurden die Schüler und Schülerinnen über die Geschichte des heutigen Verwaltungsgebäudes, der ehemaligen Kommandantur und über die Entstehung des KZs im Allgemeinen informiert. Wegen der Granitvorkommen war die Gegend als Standort für das Zwangsarbeiterlager gewählt worden.

Im Anschluss daran wurde der ehemalige Appellplatz überquert, auf dem die Häftlinge stunden- und tagelang strammstehen mussten. Danach wurde der Waschraum, den die Gefangenen nach ihrer Ankunft im Lager aufsuchen mussten und die Ausstellung im oberen Teil des Gebäudes besichtigt. Dort bekam man auch Einsicht in den Alltag der Inhaftierten, das harte Leben im Lager, die schwere Arbeit im Steinbruch und die Außenlager des KZ Flossenbürg.

Danach ging es weiter zum Ehrenfriedhof im sogenannten „Tal des Todes“. Dort waren viele damals nicht zu identifizierende Häftlinge würdevoll nach der Befreiung des Konzentrationslagers am 23. April 1945 bestattet worden. Das „Tal des Todes“ (Krematorium, Erschießungsmauer, Aschepyramide, Platz der Nationen) bekam seinen Namen wegen der Tatsache, dass während des Nationalsozialismus viele Häftlinge hingerichtet und verbrannt worden waren. Die Schüler erfuhren, dass die SS zwischen 1938 und 1945 rund 100 000 Häftlinge im KZ Flossenbürg gefangen hielt und mindestens 30 000 von ihnen ums Leben kamen.

Betroffen und berührt von den Unmenschlichkeiten dieser Zeit trat man nach dem zweistündigen Aufenthalt die Heimreise an.

Ein besonderer Dank gilt den Dozenten vor Ort, die die Rundgänge schülernah und kompetent durchführten.