Sobald man durch das Tor des Geschichtsparks trat, fühlte man sich wie im Mittelalter, denn die authentische Bauweise der Häuser, der Blick auf die Turmhügelburg und die Holzbrücken ließen die Gegenwart vergessen.

Die Museumsführerin, Frau Mayr, führte die Gruppe zunächst in ein slawisches Dorf aus dem Frühmittelalter. Dort konnten die Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Häuser erkunden und mussten diese den jeweiligen Bauweisen zuordnen. Dabei erklärte Frau Mayr Näheres zu den Bauweisen und dem Leben in einem Grubenhaus, Flechtwandhaus, Blockhaus und Pfostenhaus.

Anschließend ging es weiter zum Wahrzeichen des Museums, der Turmhügelburg (Motte). Zur Freude der Schülerinnen und Schüler konnten sie diese selbst entdecken. Von ganz oben hatte man einen tollen Blick über den Geschichtspark, außerdem befanden sich im Turm ein Kettenhemd und verschiedene Bestandteile einer Ritterrüstung.

Nach der Eroberung der Burg ging es weiter in das Hochmittelalter und man bekam Einblicke in die Wohnhäuser der Stadt und in die Herberge.

Zum krönenden Abschluss durften die Schülerinnen und Schüler noch ihre Zielgenauigkeit ausprobieren. Herr Meindl erklärte das Speerwerfen und das Bogenschießen, nebenbei erläuterte er noch, warum das regelmäßige Training so wichtig für die Slawen war und wofür welcher Bogen eingesetzt wurde.

Die Klasse hatte dabei großen Spaß, so manche Schülerin und mancher Schüler traf mit seinem Pfeil dabei ins Schwarze.