Wo kommt denn eigentlich unsere Milch her und wie viel Arbeit steckt dahinter, die Menschen mit Milchprodukten zu versorgen? Diese Frage konnten die Schüler/innen am Ende des Tages sicherlich beantworten.

Die Jugendlichen wurden sehr herzlich von dem Ehepaar Kleber begrüßt und dann in zwei Gruppen durch das Anwesen, das schon seit 400 Jahren besteht, geführt. Der Betrieb lebt von der Milchwirtschaft und dem Ackerbau.

199 Kühe in allen Altersgruppen stehen derzeit auf dem Hof. Ca. 4000 l Milch werden in zwei Tagen produziert. Eine Kuh kann pro Tag von 22l bis 45l geben. Auch kleine Kälbchen gibt es zu bestaunen, die zur eigenen Zucht gehören. Die Klassen erfuhren, dass z.B. aus 22 Liter Milch 22kg Joghurt oder 5 kg Quark bzw. 3 Liter Sahne, 2,2 Kg Käse oder 1,25 kg Butter hergestellt werden. 

Anschaulich erklärte die Landwirtin auch, was Kühe täglich fressen und wie sie gefüttert werden.

Ein weiterer Aspekt der Erkundung war die Biogasanlage. In Zeiten, wo erneuerbare Energien eine immer wichtigere Rolle spielen, braucht der Ort Thomasgschieß und ein Teil von Eslarn keine Angst vor dem Frieren im Winter haben. Mit der eigenen Gülle und eigenem Mais bzw. Getreide für die Biogasanlage können die öffentlichen Gebäude des Marktes und bis zu 30 Haushalte mit Wärme versorgt werden. Beindruckend waren auch der große Fuhrpark im Hof der Familie.

Begeistert probierten die Schüler/innen am Ende frische Milch, Käse und Butter, den sie selbst geschüttelt hatten. Großzügig verteilte Frau Kleber Brote an die Klassen. Zum Schluss bekamen alle noch ein Joghurt geschenkt.

Die Schule bedankt sich für die freundliche Aufnahme, für die kompetente Führung und für die Verpflegung.