Gemeinsam mit dem Experten Erich Spreng hatten sie jeweils kleine Alltagsgegenstände selbst gedrechselt. Der Workshop fand im Rahmen des Projektes „Praxis an Mittelschulen“ statt und wurde aus staatlichen Zuschussmitteln finanziert.
Zunächst hatte Herr Spreng den Schülern des berufsorientierenden Zweiges Technik grundlegende Informationen über das traditionsreiche Drechslerhandwerk und die verwendeten Maschinen vermittelt. Nach einer kurzen Einweisung in die mitgebrachte Modellbau-Drechselmaschine, das benötigte Werkzeug und verschiedensten Holzarten konnte jeder Schüler zunächst selbst an einem Probestück üben, um ein Gefühl für Material und Werkzeug zu erhalten. Anschließend drechselten sie aus vorbereiteten Rohlingen einen Salz- und Pfefferstreuer, der individuell gestaltet werden konnte. Dabei waren sie überrascht, wie einfach das Material Holz auf der Drechselbank zu bearbeiten war.
Zum Abschluss des Vormittags kam das „Meisterstück“. Es wurde aus edlen einheimischen oder tropischen Hölzern ein Kugelschreiber hergestellt. Dies erforderte von den Schülern sehr viel Genauigkeit und Sorgfalt. Begeistert zeigte sich auch ihr Fachlehrer Oliver Höllerer, der diesen Vormittag organisiert hatte, von seinen Schülern: „Sie waren mit Eifer bei der Sache, dass sie sogar die Pause durcharbeiten wollten!“
Beeindruckt und mit einer kleinen Sammlung an neuen Werkstücken verließen die Schüler zufrieden den Technikunterricht.