Ministerialdirektor Herbert Püls aus dem Kultusministerium übergab im Rahmen eines Festaktes die Auszeichnung für die Ausarbeitung eines überzeugenden Konzeptes an die Pfalzgraf-Friedrich-Mittelschule Vohenstrauß. Sie hat sich in den vergangenen zwei Schuljahren zielgerichtet mit dem Thema Medienbildung auseinandergesetzt und ein sehr stimmiges schulinternes Konzept ausgearbeitet. Rektor Alfons Raab und Beratungsrektor Josef Haberl konnten dabei die Urkunde in Empfang nehmen.

„Die Schulen haben auf den Gebieten der Medienerziehung und Mediendidaktik Herausragendes geleistet“, betonte Ministerialdirektor Püls. „Ihre Arbeit ist ein wichtiger Beitrag auf dem Weg zu einer umfassenden Medienkompetenz an Bayerns Schulen.“

Um das Prädikat zu erhalten, erarbeitete die Pfalzgraf-Friedrich-Mittelschule über zwei Jahre einen Medienentwicklungsplan, der passgenau auf die Schule und Jahrgangsstufe abgestimmt ist, und setzte diesen um. Dazu gehört ein fächerübergreifender Medien- und Methodenlehrplan, in dem beispielsweise beschrieben wird, in welcher Jahrgangsstufe sich die Schülerinnen und Schüler mit Methoden der Internetrecherche auseinandersetzen. Auch ein schulisches Ausstattungskonzept sowie ein Fortbildungsplan wurden von den beteiligten Lehrkräften erstellt. Eng begleitet werden sie dabei vom Netzwerk der Medienpädagogisch-informationstechnischen Beratungslehrkräften (MiB) und durch Fortbildungen an der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen. Federführend an der Pfalzgraf-Friedrich-Mittelschule waren Beratungsrektor (Sys) Josef Haberl, Konrektor Richard Troglauer und Fachberater Rudolf Schopper.

Seit dem Schuljahr 2010/11 widmen sich jährlich rund 30 neue Schulen aller Schularten intensiv dem Thema Medienbildung. Als Multiplikatoren bringen sie dann weitere Schulen auf den Weg. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler zu bewussten und kompetenten Nutzern der Medien zu erziehen.

Mit der Auszeichnung hat die Pfalzgraf-Friedrich-Mittelschule ihr Profil erneut gestärkt und erweitert.